Bei der ACM SIGMIS Computers and People Research Conference in Nashville, Tennessee präsentierten Manuel Wiesche und Leonard Przybilla vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität München einige der neuesten Forschungsergebnisse aus dem Projekt ARinFLEX. Leonard Przybilla stellte den Beitrag “Machines as Teammates in Creative Teams: Digital Facilitation of the Dual Pathways to Creativity” vor. Die Untersuchungen zur Möglichkeit mittels digitaler Artefakte Gruppenaktivitäten zu unterstützen sorgte für sehr große Resonanz im Publikum. Zudem präsentierte er den Kurzbeitrag “Emergent Leadership in Agile Teams–an Initial Exploration”, welcher eine in der Entwicklung befindliche Studie zur Entwicklung von Führungsverhalten in agilen Teams als Kernmethode für die Entwicklung innovativer digitaler Lösungen beschreibt.
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Vorstellung der Projektergebnisse ARinFLEX auf der 81. Jahrestagung des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) in Rostock
Auf der 81. Jahrestagung des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB), die vom 12. bis 14. Juni in Rostock stattfand, haben Dr. Manuel Wiesche und Anna Verbovetska Ergebnisse des Projekts ARinFLEX vorgestellt.
Dr. Manuel Wiesche präsentierte den Beitrag „Human-centricity in Service Engineering Methods: the Current State and Potentials for Advancement”. Der Beitrag diskutiert die herausragende Bedeutung, in der Entwicklung von Dienstleistungen der Bedürfnisse von Kunden und Nutzern zu berücksichtigen sowie den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema. Darüber hinaus wurden im Vortrag die Potenziale zur Ergänzung von Methoden zur Dienstleistungsentwicklung um nutzerzentrierte Elemente basierend auf Erfahrungen mit Design Thinking diskutiert.
Der Abstract des Beitrags ist unter der folgenden Adresse zu finden:
https://www.conftool.com/bwl2019/index.php?page=browseSessions&form_session=128
Die Autoren sind: Leonard Przybilla, Kai Klinker, Manuel Wiesche, Helmut Krcmar.
Anna Verbovetska stellte den Beitrag „How to Digitalize Inseparable Service Processes: The Enabling Role of Internal and External Support for Innovation“ vor. In diesem Beitrag ging es um die hindernde Rolle der Untrennbarkeit der Dienstleistungsprozesse von den Kunden für die Digitalisierung von Dienstleistungsprozessen. Ferner stellte die Autorin die Möglichkeiten vor, die durch die Untrennbarkeit entstehende Barriere für die Digitalisierung mittels interner und externer Innovationsunterstützung zu überwinden.
Der Abstract des Beitrags ist unter der folgenden Adresse zu finden:
https://www.conftool.com/bwl2019/index.php?page=browseSessions&form_session=144
Die Autoren sind: Anna Verbovetska, Prisca Brosi, Isabell M. Welpe
ARinFLEX beim 8. Expertenworkshop Datenbrillen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Am 5. Juni stellte Manuel Wiesche auf Einladung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin auf dem 8. Expertenworkshop Datenbrillen in Dortmund unsere AR-Wundmanagement Prototypen vor.
Als Teil eines vielfältigen Programms zum aktuellen Stand und neuer Entwicklungen in der Nutzung von Datenbrillen präsentierte Wiesche unter dem Titel „Unterstützung von freihändigen Tätigkeiten durch Datenbrillen: Erfahrungen aus dem Wundmanagement“ Kernergebnisse aus dem Arbeitsbereich Pflege des Projektes ARinFLEX. Ausgehend von einer grundsätzlichen Entscheidungshilfe zum sinnvollen Einsatz von Augmented-Reality-Datenbrillen stellte er die besonderen Eigenschaften des Wundmanagementprozesses als vielversprechenden Anwendungsbereich heraus. Anschließend gab er Einblicke in die im Projekt entwickelten Prototypen sowie deren umfassende Evaluierung mit verschiedenen Interessengruppen. Als Abschluss skizzierte er vielversprechende weitere Entwicklungsbereiche hinsichtlich sozialer und technischer Aspekte.
Projekt ARinFLEX gewinnt Johanniter-Innovationspreis für Augmented-Reality in der Wundversorgung
Eine im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts ARinFLEX entwickelte Anwendung für die Wunddokumentation wurde mit dem Johanniter-Innovationspreis 2018 ausgezeichnet. Die Anwendung ermöglicht es, die präzise und freihändige Dokumentation der Wunden zeitsparend während des Behandlungsprozesses durchzuführen. So können signifikante Verbesserungen der Qualität erzielt und Zeit eingespart werden.
Die genaue und regelmäßige Dokumentation ist zentrales Element der Behandlung chronischer Wunden, aber durch die verschiedenen Tätigkeiten sehr aufwändig. Die neu entwickelte Anwendung ermöglicht nun während der Behandlung die vollständige Erfassung der Wundeigenschaften –bis hin zu einer digitalen Messfunktion mit Fotodokumentation. Der Prototyp ist auf der Microsoft Hololens implementiert und wurde mit Wundexperten aus den Johanniter Senioreneinrichtungen evaluiert.
Das Projekt wird an der TUM am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik von Kai Klinker, Leonard Przybilla, Dr. Manuel Wiesche und Prof. Dr. Helmut Krcmar durchgeführt. Die pflegewissenschaftliche Perspektive im Projekt übernahmen Hanna Wüller und Prof. Dr. Hartmut Remmers vom Lehrstuhl für Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück. Des Weiteren trug die iTiZZiMO AG mit Dominik Schmitt, Kamil Filar und Steffen Decker zur Entwicklung bei.
Das Verbundprojekt ARinFLEX unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, Augmented-Reality für die Digitalisierung von Dienstleistungsprozessen einsetzen zu können. Mittels eines Digitalisierungsindex werden Dienstleister in die Lage versetzt, ihren Digitalisierungsgrad ex-ante zu identifizieren und Verbesserungen ex-post zu bewerten. KMU können durch die Unterstützung bei der Anforderungserhebung und der Bewertung von Technologieeigenschaften die Potenziale für die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen ermitteln. Übersetzt in die Technologie von Augmented-Reality für Datenbrillen und Tablets werden in den Domänen der industriellen Wartung und der Pflege Fallbeispiele für die Digitalisierung von flexiblen Dienstleistungsprozessen erarbeitet. Das Projekt ist Teil des Programmes „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ und wird durch das Bundeministerium für Bildung und Forschung gefördert sowie durch den Projektträger Karlsruhe unterstützt.
Dr. Manuel Wiesche als Keynote Speaker bei den Johanniter Innovationstagen
Unter dem Motto „Sind wir bereit zum Wandel?“ fanden am 21. und 22. November die Johanniter-Innovationstage in Dresden statt. Die beiden Tage standen ganz im Zeichen der Digitalisierung und der mit ihr verbundenen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten aber auch Herausforderungen. Als Keynote Speaker zeigte Dr. Manuel Wiesche, Forschungsgruppenleiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der TU München, die Bandbreite der Auswirkungen der Digitalisierung auf. Unter dem Titel „Organisationaler Wandel für die digitale Transformation“ stellte Dr. Wiesche die allumfassende Bedeutung der Digitalisierung heraus und ging auf sowohl bereits genutzte als auch zukünftige Anwendungsfälle im Bereich Pflege ein. Von besonderer Bedeutung waren hierbei die im Rahmen des Projektes ARinFLEX entwickelten Prototypen für die Dokumentation chronischer Wunden sowie das Dispensieren von Medikamenten. Durch den sowohl breiten als auch auf die spezifischen Erfordernisse des Pflegekontexts zugeschnittenen Vortrag lieferte Dr. Wiesche wertvolle Impulse für die anschließenden Workshops.
Bildnutzung durch freundliche Unterstützung der Johanniter –[Foto und Copyright: Andreas Schoelzel, 10997 Berlin. www.schoelzel.net]Viertes Quartalstreffen im Jahr 2018
Beim vierten Quartalstreffen dieses Jahrs trafen sich die Vertreter der Projektpartner bei der iTizzimo AG in Würzburg, um Ergebnisse zu den Themen Digitalisierungsindex, Prototypen und Evaluation der Anwendungen vertieft zu diskutieren. Hierbei standen insbesondere die Weiterentwicklung der Prototypen zu Wundmanagement in der Pflege und Planung weiterer Aktivitäten im Fokus.
Drittes Quartalstreffen im Jahr 2018
Beim dritten Quartalstreffen dieses Jahrs trafen sich die Vertreter aller Projektpartner bei der iTizzimo AG in Würzburg, um Ergebnisse zu den Themen Digitalisierungsindex, Prototypen und Evaluation der Anwendungen vertieft zu diskutieren. Hierbei stand insbesondere die Weiterentwicklung der Prototypen zu Wundmanagement in der Pflege und industrieller Wartung im Fokus.
Beitrag zu innovativen digitalen Lösungen aus Projekt ARinFLEX auf der 22. Pacific Asia Conference on Information Systems
Auf der 22. Pacific Asia Conference on Information Systems, die vom 26. bis 30. Juni 2018 in Yokohama stattfand, stellte Prof. Dr. Helmut Krcmar das im Rahmen des Projektes ARinFLEX entwickelte Paper „A Human-Centric Approach to Digital Innovation Projects in Health Care: Learnings from Applying Design Thinking” vor. Die Autoren beschreiben anhand der Entwicklung Augmented Reality-basierter Anwendungen die Nutzung der Vorteile der Design Thinking Methode für die Entwicklung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen. Die Präsentation wurde von einer tiefgreifenden fachlichen Diskussion über die Chancen der Anwendung human-zentrierter Entwicklungsmethoden für den Gesundheitsbereich begleitet.
Das gesamte Paper ist unter folgender Adresse zu finden:
https://aisel.aisnet.org/pacis2018/226/
A Human-Centric Approach to Digital Innovation Projects in Health Care: Learnings from Applying Design Thinking
Autoren:
Leonard Przybilla
Kai Klinker
Manuel Wiesche
Helmut Krcmar
Augmented-Reality-Anwendung zur Maschinenwartung auf der Automatica 2018
Auf der Automatica 2018 , dem führenden Marktplatz für automatisierte Produktion, zeigte das Verbundprojekt ARinFLEX das Ergebnis der intensiven Kollaboration zur Unterstützung der Wartung im Sondermaschinenbau. Der Prototyp unterstützt die Identifikation von Maschinenteilen, kann in Echtzeit Zustandsdaten liefern und situationsgerecht Anleitungen einblenden. Diese Funktionen unterstützen das Verständnis des Wirkzusammenhangs der Maschine und kann so Wartungsprozesse einfacher, effizienter und effektiver machen.
Der am Stand des Konsortialpartners Xenon Automation erlebbare Prototyp generierte viel positives Feedback, das für den weiteren Projektverlauf aufgenommen wurde.
Zweites Quartalstreffen im Jahr 2018
Beim zweiten Quartalstreffen dieses Jahrs trafen sich die Vertreter aller Projektpartner bei der Xenon GmbH in Dresden, um Ergebnisse zu den Themen Digitalisierungsindex, Prototypen und Evaluation der Anwendungen vertieft zu diskutieren. Hierbei standen insbesondere die Weiterentwicklung und Evaluation des Prototypen zur industriellen Wartung im Vordergrund.