In Kooperation mit dem Flughafen München erarbeiten wir derzeit Anforderungen an eine AR-basierte Lösung mit dem Ziel, Servicetechniker vor Ort mittels Datenbrillen zu unterstützen.
Am 12.04. fand an der Universität Osnabrück ein Treffen mit Vertretern
des Pflegedienst am Schölerberg, des St. Josef Stift, des Diakoniewerk
Osnabrück sowie der Universität Osnabrück statt. Im Rahmen dieser
internen Kickoff-Veranstaltung wurden gemeinsame Ziele und das weitere
Projektvorgehen besprochen. Zudem wurde eine Steuerungsgruppe gebildet,
um die weitere Zusammenarbeit zu koordinieren. Eine Vorstellung der
einzelnen Einrichtungen mit ihrem derzeitigen IT-Einsatz stellte
überdies die Diversität der Settings der Praxispartner heraus, die die
Realität gut widerspiegelt.
Zu einer weiteren Abstimmung der Zusammenarbeit der Projektpartner XENON und iTiZZiMo fand letzte Woche in Dresden ein Treffen mit Vertretern von XENON, iTiZZiMo, der TUM sowie der Universität Osnabrück statt. Neben einer Vorstellung der Firma XENON sowie der Softwarelösung (simplifier) von iTiZZiMo wurden die firmeninternen Abläufe und Prozesse im Bereich Service vorgestellt und Anwendungsmöglichkeiten für Augmented Reality diskutiert und aufgelistet.
Für die Entwicklung eines branchenübergreifenden Index zur Messung des Digitalisierungsgrads von Dienstleistungsprozessen (InDiFLEX) führt der Lehrstuhl für Strategie und Organisation (Prof. Dr. Isabell M. Welpe) der Technischen Universität München aktuell qualitative Interviews mit Unternehmen verschiedener Branchen und Größen durch. Das Hauptziel der Interviews ist die Validierung eines aus der wissenschaftlichen Literatur abgeleiteten Rahmenkonzepts zur Messung des Digitalisierungsgrads sowie seine Anpassung an die Bedürfnisse der Praxis. Dadurch soll einerseits der Mehrwert des InDiFLEX für die Praxis maximiert werden und andererseits die zukünftige breite Nutzung des Self-Assessment-Tools durch die interessierten Unternehmen sichergestellt werden.
Um umfassend wesentliche Anwendungsfälle von Augmented Reality in der Pflege identifizieren zu können, haben wir einen Workshop mit Experten aus der Pflegewissenschaft mit pflegepraktischem Hintergrund, durchgeführt. Der Workshop war sehr erfolgreich. Durch die umfangreichen Erfahrungen der Experten konnte zunächst ein Überblick über Aktivitäten und Prozesse in der Pflege geschaffen werden. Anschließend wurden Ideen zu einer Unterstützung von Beispielprozessen durch Augmented Reality gesammelt. Es wurde deutlich, dass vor allem Akzeptanz, Datenschutz und Hygiene wichtige Punkte sind, die bei einem Einsatz von Augmented Reality in der Pflege berücksichtigt werden sollten. Gleichzeitig entstanden viele Ideen für einen Einsatz von AR-Technologien, die wir nun weiterprüfen.
Im Bild: Prof. Hartmut Remmers mit der AR-Brille (links) | Sammlung von Kern-, Unterstützungs und Führungsprozessen
In Kooperation mit dem Klinikum Augsburg arbeiten wir derzeit an einer Augmented Reality-Lösung, um die Medikationsaufbewahrung und den Bestellprozess zu vereinfachen. Mittels der AR-Brille und eines Tablets werden die Medikamente gescannt, wodurch rechtzeitig eine automatische Nachbestellung ausgelöst wird und der Medikationsbestand auf Basis von Erfahrungswerten aus dem System stets aktuell gehalten wird. Im Bild: Martina Lang mit der AR-Brille bei der Vorstellung ihres Prototyps.
*** Kickoff des ARinFLEX-Projekts***
Zur Kickoffveranstaltung des ARinFLEX-Projekts trafen sich vergangene Woche Vertreter der TUM, der Universität Osnabrück sowie namhafte Praxispartner. Im Rahmen des Projekts beschäftigen wir uns mit Innovationen in flexiblen Dienstleistungsprozessen.