Innovative Technologien wie Augmented Reality (erweiterte Realitäten) sind in manchen Branchen
bereits weit verbreitet. Sie werden beispielsweise genutzt für Verkaufsdemonstrationen
oder bei Sportübertragungen, um dem Zuschauer abstrakt spielerisch die Regeln zu erklären.
Doch insbesondere KMU verfügen nicht über die Kompetenz oder Ressourcen neue Technologien
wie Augmented Reality hinsichtlich ihres betrieblichen Nutzens zu bewerten und in ihre
Wertschöpfungskette einzuführen. Vor allem flexible Dienstleistungsprozesse sind hinsichtlich
kundenindividueller Anforderungen, implizitem Wissen und hoher Komplexität in die Algorithmen
der Augmented Reality zu übersetzen. Voraussetzung hierfür ist es, die Dienstleistungsprozesse
zu digitalisieren.
Methode zur Digitalisierung von Dienstleistungsprozessen

Das Verbundprojekt
ARinFLEX wird
KMU dabei unterstützen,
über die Digitalisierung
von
Dienstleistungsprozessen
Augmented
Reality einsetzen zu
können. Mittels eines
Digitalisierungsindex
werden
Dienstleister in die
Lage versetzt, ihren
Digitalisierungsgrad
ex-ante zu identifizieren und Verbesserungen ex-post zu bewerten. KMU können durch die Unterstützung
bei den Anforderungserhebungen und der Bewertung von Technologieeigenschaften die Potenziale
für die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen ermitteln. Übersetzt in die Technologie von
Augmented Reality für Datenbrillen und Tablets werden in den Domänen der industriellen Wartung
und der Pflege Fallbeispiele für die Digitalisierung von flexiblen Dienstleistungsprozessen
erarbeitet.
Durch das Automatisieren und Digitalisieren wiederkehrender Dokumentationsaufgaben und dem Bereitstellen kontextspezifischer Informationen mittels Augmented Reality können Effizienzgewinne und erhöhte Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit erzielt werden. Die Anwendungs- und Umsetzungspartner im Projekt aus der Pflege und dem Sondermaschinenbau werden die Anwendungen entsprechend dazu nutzen, ihre Dienstleistungsprozesse zu digitalisieren.